Hier eine Speise, mit der den Sommer zu verbringen eine wahre Freude ist. Wir nennen sie Babaloa. In unserer Phantasie kommt sie aus Hawaii, denn sie schmeckt so himmlisch, dass der Ort von dem sie stammt wohl auch himmlisch sein muss. Dabei weiß ich nicht, ob auf Hawaii schwarze Johannisbeeren wachsen. Das ist nämlich der Hauptbestandteil von Babaloa. Wenn nicht muss sie wohl woanders her kommen. Das güne Blatt auf dem Foto ist Minze, die den Geschmack der schwarzen Johannisbeere gut begleitet. Ein paar Beeren machen sich gut zur Babaloa. Kalt muss man sie servieren. Der richtige Nachtisch für die heißesten Wochen des Jahres …
Babaloa im Glas serviert. Die Minzeblätter werden zerrissen und darüber gestreut.Schwarze Johannisbeeren
Jetzt nennt man es auch offiziell Sommer, das Wetter. Da der Frühling zu trocken war, sind wir nicht verärgert, wenn der Sommer tropfenweise vom Himmel fällt. Das Obstangebot ist nun reichlich. Johannisbeeren jeder Couleur, süße Kirschen und geradezu verboten süße Erdbeeren, Melonen und mehr. Auch beim Gemüse ist das heimische Angebot nun riesig. Gurken, Zucchini, Aubergine, Tomaten, Kartoffeln, Möhren, Radischen, Paprika. All das kommt nun frisch aus der Region. Geradezu ein Schlaraffenland. Doch wenn das Obstjahr seinen Höhepunkt erreicht, verlassen die Deutschen fluchtartig das Land. Sie sind dann in kargen Gebirgslandschaften, an schattenlosen Stränden oder in irgendwelchen Kulturdenkmalen weltweit anzutreffen. Erst wenn die saure Gurkenzeit beginnt, kommen sie reumütig aus dem Urlaub zurück und finden auf den Märkten, was wir ihnen übrig gelassen haben. Wahrscheinich wissen die meisten Urlauber nur nicht, wie lecker es zuhause ist. Sonst würden sie ja wohl kaum wegfahren.
Gibt es nicht? Gibt es doch! Eine Handvoll Kirschen, schwarze und rote Johannisbeeren und natürlich Erdbeeren!Der restliche Obst- und Gemüseeinkauf vom Wochenende.Wer keine andere Verwendung für Erdbeeren hat, mag diese zum Joghurt zu sich nehmen.Der Begriff des Topping wurde in diesem Blog schon erläutert. Das funktioniert natürlich auch mit Johannisbeeren!
Die Jahreszeiten laufen dem Datum ja hinterher. Da wird einem fast schwindlig, wenn einem klar wird, dass die Sonne ihren höchsten Punkt schon erreicht hat und die Tage nun wieder kürzer werden. Erst jetzt gibt es die ersten Kartoffeln der neuen Ernte. Markerbsen wurden das erste Mal angeboten. Die ersten schwarzen Johannisbeeren mit ihrem intensiven Geschmack. Zucchini und Gurken kommen jetzt aus der Region. Zuckererbsen, Radischen, Möhren und Salat gab es ja schon länger. Spargel und Rhabarber laufen aus. Was erzähle ich, ein Blick auf den Einkaufskorb sagt alles.
Einkauf vom 20. Juni.Frühkartoffeln „Solist“ aus der Region. Aufgrund spezieller Speisegewohnheiten haben wir besonders kleine Kartoffeln aussortiert.Markerbsen. Wer sie nicht kennt, hat etwas versäumt.Erdbeeren, Kirschen und schwarze Johannisbeeren. Das Obstjahr in seiner ganzen Pracht.Hier ein Zoom auf die Erdbeeren.… und was man daraus macht: Ein paar Gläser Erdbeermarmelade. So rettet man den Geschmack des Sommers in den Winter.
Es ist leicht nach Italien zu kommen, doch schwer ist es, Italien wieder zu verlassen. Die Zeit dort ist sehr angenehm. Und nicht wenig liegt das am Essen. Das Land hat natürlich noch mehr zu bieten, doch in diesem Blog geht es nun mal um das Essen.
Kaffee. Beginnen wir mit Kaffee. Eigentlich ja Espresso. Doch hier etwas anders. AL BICERIN heißt dieser hier. Eine Turiner Spezialität. Kaffee und Kakao.
AL BICERIN
Das Wort Zucchini hört sich ja schon betörend italienisch an. Da ist es nicht überraschend, wenn die Italiener daraus etwas Unerwartetes machen.
Das ist ein Zucchinischaumtörtchen.
Nudeln. Auch typisch italienisch. Hier in schwarz mit Fischpastete dazu. Schmeckt ziemlich lecker und sieht schwarz aus. Neben der Variante schwarze Nudel gibt es auch die Variante schwarze Sauce. Der Tintenfisch heißt ja nicht zufällig Tintenfisch. Die Tinte ist schwarz und natürlich kann man sie in der Küche nicht nur zum Schreiben des Einkaufzettels verwenden. Vielleicht war schwarz auch gerade in Mode. Denn bei anderer Gelegenheit gab es schwarzen Reis. Mit grünen Bohnen ergibt das eine gute Farbkombination. Leider habe ich das nicht fotografiert.
Schwarze Ringelnudeln mit Fischpastete.
Nudeln nennen die Italiener Pasta. Und natürlich kann man daraus auch eine Teigtasche machen und etwas hineintun. Diese Teigtaschen sind mit Spinat gefüllt.
Ravioli. Man muss sie schon in Italien essen, um zu schmecken, wie lecker sie sein können.
Nachtisch
Nachtisch. Ohne geht es nicht. Hier kommt er als Himbeeretörtchen daher. Das Bild ist selbsterklärend.Crème brûlee. Eine andere Variante. Auch selbsterklärend.Eis. Noch so eine italienische Speise. Genauer: Speiseeis. Hier ein Becher Erdbeersorbet. Auch selbsterklärend.Gegen den Hunger zwischendurch. Z.B. ein Panino. Mit Zucchini und Aubergine.Hier noch mal Eis. Diesmal auf dem Bahnhof gekauft und im Zug gegessen. Frutti di Bosco (Waldfrucht-Sorbet).Im Zug gab es dann Kaffee und Cracker. Gratis. Sogar Reinigungstücher spendierte die italienische Eisenbahn dazu.Natürlich darf auch der Cappuccino nicht fehlen. Hier im Moskito Café in Mailand.
mit den ersten Kirschen hat das Obstjahr nun seinen Höhepunkt erreicht. Die Erdbeeren schmecken fast schon verboten süß und es gibt sie in Hülle und Fülle. Eine Cavaillonmelone konnten wir nicht finden, wir wissen nicht, warum sie hier nicht mehr verkauft werden. Doch auch die Wassermelone ist hervorragend erfrischend. Gurken, Radischen, Zuckererbsen, alles kommt jetzt direkt vom Erzeuger. Die Bundmöhren wurden nun das erste mal verkauft und das Grün daran ist noch sehr zart. In anderen Ländern isst man das auch. Nun wollen wir nicht weiter bloggen denn Buchstaben kann man nicht essen.
Hier der Ökomarkteinkauf vom Samstag, 13.06.15Und weil sie so lecker sind hier ein Zoom auf die Kirschen die direkt vom Kirschbaum des Bauern den Weg auf unseren Tisch fanden …
Es gibt diesem Moment in jedem Jahr, an dem die Menge der Erdbeeren schier unendlich ist. Neudeutsch Peak-Erdbeere. Man merkt es daran, dass die in den Verkauf gelangenden Erdbeeren etwas reifer sind. Nun gibt es kein Halten mehr. Erdbeeren zum Joghurt, Erdbeer-Topping auf Kuchen, Vanilleeis mit Erdbeeren. Nicht zu vergessen die vielen genaschten Erdbeeren. Das ist auch die Zeit, an die Zukunft zu denken und Erdbeerkonfitüre zuzubereiten. Da es ja auch noch Rhabarber gibt, kann man etwas Rhabarber dazu tun. Die Königin der Erdbeeren wächst natürlich auf dem eigenen Balkon. Die Ernte ist hier zwar nicht so reichlich, da ja nur wenige Blumentöpfe zur Verfügung stehen, doch nachdem wir im letzten Jahr gar keine Erdbeeren ernten konnten und überhaupt nur eine Pflanze den Winter überlebt hatte, haben wir nun fünf Pflanzen über den Winter gebracht (alles Ableger der einen Überlebenden aus dem letzten Jahr) und reichlich Ertrag. Unsere Königserdbeere haben wir natürlich auf einem besonderen Foto verewigt.
Königserdbeere von eigener Balkonernte auf Rhabarber mit Joghurt.Erdbeerformation bereit zum Topping auf Rhabarberkuchen.Die Übersicht einschließlich Milchkaffee, Erdbeernachschub und Schnittlauch- und Raukeblumen.
Es war an diesem Morgen eher kalt als warm und windig war es auch. Umso mehr haben wir uns gefreut, als wir die ersten Erdbeeren sahen. Der Sommer kommt also langsam in die Gänge. Wofür wir die Erdbeeren verwenden? Topping heißt das Stichwort. Der Rhabarberkuchen wird durch eine Schicht Erdbeeren verfeinert. In den Joghurt kommen sie auch und zu Vanilleeis schmecken sie auch gut. Die Erdbeere in variablen Darreichungsformen für einen perfekten Tag!
Die erste Erdbeere!Einkauf am 30.05.15 Part I.Einkauf am 30.05.15 Part II. Zuckererbsen, Rucola, Spinat.Fruchtjoghurt noch ohne Joghurt. Dafür mit klarer Sicht auf die Erdbeeren, die auch innen rot sind.Fruchtjoghurt diesmal mit Joghurt, als Topping etwas eingelegter Rhabarber dazu, sauer macht lustig.
Bei unserem heutigen Einkauf haben wir ein halbes Pfingstbrot gekauft. Leider wusste die Verkäuferin nicht, was das ist und wir haben uns dann auf ein halbes Bauernbrot geeinigt. Das Bauernbrot wiegt ganz 2 kg und ein halbes wiegt demzufolge 1 kg. Die Verkäuferin sagte dann noch, sie äße ja nicht so viel Brot obwohl sie es ja eigentlich könnte, weil häufig etwas übrig bliebe. Ich verstand das als Kritik, so als ob nun halb Brandenburg abgeholzt werden müsste, damit ich mein halbes Pfingstbrot essen könnte und bemerkt zu meiner Verteidigung, dass 1 kg Brot aus meiner Sicht noch keine exorbitante Menge ist. Ich fragte sie, ob sie das übrigbleibende Brot an ihre Pferde verfüttern würde, weil ich ja wusste, dass sie Pferde hat. Nein, das ginge nicht, denn ihre Pferde seien Wildpferde und die würden kein Brot essen, antwortete sie. Mich ließ dieses Gespräch etwas ratlos zurück. Doch ich war noch klar genug bei Sinnen, zu bemerken, dass es nicht richtig sein konnte, auf einen 50 Euro Schein nur 1,6 Euro herauszubekommen wenn das Brot mit den Brötchen und dem Honig 18,4 Euro gekostet haben.
Immerhin durften wir, wie man auf dem Bild sieht, heute Melonen kaufen. In der letzten Woche war uns ja abgeraten worden, weil die Qualität nicht so perfekt war. Heute wurden wir schon richtig reichhaltig mit Melonen verköstigt. Na ja, und weil beide Sorten Melonen lecker waren, haben wir dann sowohl eine Wassermelone als auch eine Charentais Melone gekauft. Weitere Details unseres Einkaufs siehe Foto.
Ökogemüseeinkauf am 23.05.15 Teil I.Ökogemüseeinkauf am 23.05.15 Teil II.