Italien selbsterklärend

Es ist leicht nach Italien zu kommen, doch schwer ist es, Italien wieder zu verlassen. Die Zeit dort ist sehr angenehm. Und nicht wenig liegt das am Essen. Das Land hat natürlich noch mehr zu bieten, doch in diesem Blog geht es nun mal um das Essen.

Kaffee. Beginnen wir mit Kaffee. Eigentlich ja Espresso. Doch hier etwas anders. AL BICERIN heißt dieser hier. Eine Turiner Spezialität. Kaffee und Kakao.

AL BICERIN
AL BICERIN

Das Wort Zucchini hört sich ja schon betörend italienisch an. Da ist es nicht überraschend, wenn die Italiener daraus etwas Unerwartetes machen.

Das ist ein Zucchinischaumtörtchen.
Das ist ein Zucchinischaumtörtchen.

Nudeln. Auch typisch italienisch. Hier in schwarz mit Fischpastete dazu. Schmeckt ziemlich lecker und sieht schwarz aus. Neben der Variante schwarze Nudel gibt es auch die Variante schwarze Sauce. Der Tintenfisch heißt ja nicht zufällig Tintenfisch. Die Tinte ist schwarz und natürlich kann man sie in der Küche nicht nur zum Schreiben des Einkaufzettels verwenden. Vielleicht war schwarz auch gerade in Mode. Denn bei anderer Gelegenheit gab es schwarzen Reis. Mit grünen Bohnen ergibt das eine gute Farbkombination. Leider habe ich das nicht fotografiert.

Schwarze Ringelnudeln mit Fischpastete.
Schwarze Ringelnudeln mit Fischpastete.

Nudeln nennen die Italiener Pasta. Und natürlich kann man daraus auch eine Teigtasche machen und etwas hineintun. Diese Teigtaschen sind mit Spinat gefüllt.

Ravioli. Man muss sie schon in Italien essen, um zu schmecken, wie lecker sie sein können.
Ravioli. Man muss sie schon in Italien essen, um zu schmecken, wie lecker sie sein können.

Nachtisch

Nachtisch. Ohne geht es nicht. Hier kommt er als Himbeeretörtchen daher. Das Bild ist selbsterklärend.
Nachtisch. Ohne geht es nicht. Hier kommt er als Himbeeretörtchen daher. Das Bild ist selbsterklärend.
Crème brûlee. Eine andere Variante. Auch selbsterklärend.
Crème brûlee. Eine andere Variante. Auch selbsterklärend.
Eis. Noch so eine italienische Speise. Genauer: Speiseeis. Hier ein Becher Erdbeersorbet. Auch selbsterklärend.
Eis. Noch so eine italienische Speise. Genauer: Speiseeis. Hier ein Becher Erdbeersorbet. Auch selbsterklärend.
Gegen den Hunger zwischendurch. Z.B. ein Panino. Mit Zucchini und Aubergine.
Gegen den Hunger zwischendurch. Z.B. ein Panino. Mit Zucchini und Aubergine.
Hier noch mal Eis. Diesmal auf dem Bahnhof gekauft und im Zug gegessen. Frutti di Bosco (Waldfrucht-Sorbet).
Hier noch mal Eis. Diesmal auf dem Bahnhof gekauft und im Zug gegessen. Frutti di Bosco (Waldfrucht-Sorbet).
Im Zug gab es dann Kaffee und Cracker. Gratis. Sogar Reinigungstücher spendierte die italienische Eisenbahn dazu.
Im Zug gab es dann Kaffee und Cracker. Gratis. Sogar Reinigungstücher spendierte die italienische Eisenbahn dazu.
Natürlich darf auch der Cappuccino nicht fehlen. Hier im Moskito Café in Mailand.
Natürlich darf auch der Cappuccino nicht fehlen. Hier im Moskito Café in Mailand.

Ich gebe zu, ich war in Belgien.

In Brüssel etwa und nicht nur dort ist es keinesfalls ein Fehler, einen Éclair zu versuchen. Die Schokolade und auch die Confiserie schmeicheln dort dem Gaumen in einem Maße, das die Leibesfülle erklären könnte, mit der viele Belgier unterwegs sind. Spätestens, wenn man in einem Belgischen Restauraunt gegessen hat, weiß man jedoch, dass die Süßspeisen nicht der alleinige Grund sind, da es in der Belegischen Küche ganz allgemein heftig deftig zur Sache geht. Von den mit Krabben gefüllten Kroketten möchte ich jedoch zu einem späteren Zeitpunkt berichten. Beginnen wir mit dem Éclair.

zugegeben, gekauft und nicht selbst gemacht. Aber extrem lecker.
zugegeben, gekauft und nicht selbst gemacht. Aber extrem lecker.

 

Ménage à trois.
Ménage à trois.
Da hat aber jemand genascht.
Da hat aber jemand genascht.

Stockfisch

Gerade aus Norwegen zurückgekehrt möchte ich eine norwegische Art, den Fisch vorzubereiten, zeigen. Der Stockfisch, der zuvor über Monate an der Luft getrocknet wurde, wird mit dem Hammer mürbe geschlagen, damit man einzelne Stücke herausbrechen kann. Man kann ihn dann direkt essen oder auch weiter zubereiten. Nun werden sich einige fragen, wie Stockfisch schmeckt. Nun, sein Geruch ist streng. Das Fleisch ist salzig, zäh und schmeckt nach Meer. Da es so trocken ist, empfiehlt es sich, ein Getränk dazu zu reichen. Der Stockfisch entspringt ja einer Tradition, in der das Überleben in unwirtlicher polarer Nacht wichtiger war, als der Geschmack, und da galt es eben den Fisch, den man dort so reichhaltig fangen kann, für den Winter zu konservieren.

Der Stockfisch liegt auf dem hölzernen Amboss bereit.
Der Stockfisch liegt auf dem hölzernen Amboss bereit.
Der Stockfisch wird mit einem Hammer mürbe geschlagen.
Der Stockfisch wird mit einem Hammer mürbe geschlagen.
Nun kann man einzelne Stücke aus dem Fleisch herausbrechen und essen.
Nun kann man einzelne Stücke aus dem Fleisch herausbrechen und essen.
So wird der Stockfisch im Supermarkt verkauft.
So wird der Stockfisch im Supermarkt verkauft.
Hier gibt es keinen Stockfisch. Vielleicht ist es deshalb so leer. Ich jedenfalls habe dort auch nicht gegessen.
Hier gibt es keinen Stockfisch. Vielleicht ist es deshalb so leer. Ich jedenfalls habe dort auch nicht gegessen.

 

Last exit: Taxistand. Mit dem Taxi sollte es möglich sein, frischen Stockfisch zu besorgen ...
Last exit: Taxistand. Mit dem Taxi sollte es möglich sein, frischen Stockfisch zu besorgen …