Die erste Erdbeere

Es war an diesem Morgen eher kalt als warm und windig war es auch. Umso mehr haben wir uns gefreut, als wir die ersten Erdbeeren sahen. Der Sommer kommt also langsam in die Gänge. Wofür wir die Erdbeeren verwenden? Topping heißt das Stichwort. Der Rhabarberkuchen wird durch eine Schicht Erdbeeren verfeinert. In den Joghurt kommen sie auch und zu Vanilleeis schmecken sie auch gut. Die Erdbeere in variablen Darreichungsformen für einen perfekten Tag!

Die erste Erdbeere!
Die erste Erdbeere!
Einkauf am 30.05.15 Part I.
Einkauf am 30.05.15 Part I.
Einkauf am 30.05.15 Part II. Zuckererbsen, Rucola, Spinat.
Einkauf am 30.05.15 Part II. Zuckererbsen, Rucola, Spinat.
Fruchtjoghurt noch ohne Joghurt. Dafür mit klarer Sicht auf die Erdbeeren, die auch innen rot sind.
Fruchtjoghurt noch ohne Joghurt. Dafür mit klarer Sicht auf die Erdbeeren, die auch innen rot sind.
Fruchtjoghurt diesmal mit Joghurt, als Topping etwas eingelegter Rhabarber, sauer macht lustig.
Fruchtjoghurt diesmal mit Joghurt, als Topping etwas eingelegter Rhabarber dazu, sauer macht lustig.

Einkaufen für Pfingsten

Bei unserem heutigen Einkauf haben wir ein halbes Pfingstbrot gekauft. Leider wusste die Verkäuferin nicht, was das ist und wir haben uns dann auf ein halbes Bauernbrot geeinigt. Das Bauernbrot wiegt ganz 2 kg und ein halbes wiegt demzufolge 1 kg. Die Verkäuferin sagte dann noch, sie äße ja nicht so viel Brot obwohl sie es ja eigentlich könnte, weil häufig etwas übrig bliebe. Ich verstand das als Kritik, so als ob nun halb Brandenburg abgeholzt werden müsste, damit ich mein halbes Pfingstbrot essen könnte und bemerkt zu meiner Verteidigung, dass 1 kg Brot aus meiner Sicht noch keine exorbitante Menge ist. Ich fragte sie, ob sie das übrigbleibende Brot an ihre Pferde verfüttern würde, weil ich ja wusste, dass sie Pferde hat. Nein, das ginge nicht, denn ihre Pferde seien Wildpferde und die würden kein Brot essen, antwortete sie. Mich ließ dieses Gespräch etwas ratlos zurück. Doch ich war noch klar genug bei Sinnen, zu bemerken, dass es nicht richtig sein konnte, auf einen 50 Euro Schein nur 1,6 Euro herauszubekommen wenn das Brot mit den Brötchen und dem Honig 18,4 Euro gekostet haben.

Immerhin durften wir, wie man auf dem Bild sieht, heute Melonen kaufen. In der letzten Woche war uns ja abgeraten worden, weil die Qualität nicht so perfekt war. Heute wurden wir schon richtig reichhaltig mit Melonen verköstigt. Na ja, und weil beide Sorten Melonen lecker waren, haben wir dann sowohl eine Wassermelone als auch eine Charentais Melone gekauft. Weitere Details unseres Einkaufs siehe Foto.

Ökogemüseeinkauf am 23.05.15 Teil I.
Ökogemüseeinkauf am 23.05.15 Teil I.
Ökogemüseeinkauf am 23.05.15 Teil II.
Ökogemüseeinkauf am 23.05.15 Teil II.

Spargel

Hier der Spargel aus der Region.
Hier der Spargel aus der Region auf dem Küchentuch.
Hier klassisch zubereitet mit Sauce Hollandaise und Katenschinken.
Spargel klassisch zubereitet mit Sauce Hollandaise, Kartoffeln und Katenschinken.

 

 やっと白アスパラガスの季節がやって来た。

そろそろ白アスパラガスが食べたい頃。

市場でも売り出し始めたけど、値段が高くて、私達には、ちょっと手が出せない贅沢品。

しばらく尻目に見ていた。

けど、もう我慢出来ない。

今日こそは、今しか手に入らない白アスパラガスを買って生ハムを載せて食べよう!!

意気込んで買って来た。

皮を剥いたら、あらまっ、こんなに細くなっちゃた。

でも自分で作ったソースをかけて食べたら、口の中でアスパラの香りが、歯ごたえが、考えていた通りに美味しかった。

やっぱり、待っただけあって季節の食べ物はいいな。(K)

Reisen macht gleich oder Einkaufen in und aus Berlin

Es gibt viele Gründe, ökologisch erzeugte Nahrungsmittel zu kaufen. Die einfachsten sind vielleicht der Geschmack und auch die Frische bei regional erzeugten Produkten ohne lange Transportwege. Dafür ist man dann gern bereit, selbst etwas weiter zum Einkaufen zu fahren. Damit ich Produkte bekomme, die nicht endlos weit transportiert wurden, muss ich erstaunlicherweise selbst etwas weiter unterwegs sein. Beim Supermarkt um die Ecke, und mein Weg bis zum nächsten Supermarkt beträgt etwa 200 m, bekomme ich Nahrungsmittel, die quer durch Europa kutschiert bzw. um die halbe Welt geflogen wurden, bevor sie mir quasi direkt vor der Nase zum Verkauf angeboten werden.

Um regional erzeugte Öko-Nahrungsmittel zu kaufen, setze ich mich erst in die U-Bahn und bin ca. ½ Stunde unterwegs, bevor ich dann auf dem Ökomarkt stehe. Die Marktstände befinden sich auf dem Hof einer landwirtschaftlichen Domäne, und alles sieht so richtig nach Bio aus. Als ich heute am Gemüsestand erwähnte, dass die Zwiebeln, die ich in der letzten Woche gekauft hatte, innen teilweise verfault gewesen waren, sagt mir der Verkäufer, der nicht nur Verkäufer ist, sondern auch selbst im Gartenbau tätig ist, ja, in der letzten Woche da kamen die Zwiebeln noch aus Ägypten, in dieser Woche ist es aber Ware aus Brandenburg, nehmt Euch einfach Welche, braucht Ihr nicht zu bezahlen. So kulant diese Entschädigung auch war, wurde mir doch klar, dass dieses ganze dörfliche Drumherum zumindest für die Zwiebeln in der letzten Woche nur Deko war, Öko-Kulisse sozusagen. Spitz- und Chinakohl aus Spanien, Ingwer aus China und Broccoli aus Italien werden dem Großstädter in der dörflichen Idylle des heimischen Ökomarktes dargeboten. Vielleicht ist es sogar dieselbe Ware wie im Supermarkt um die Ecke. In jedem Fall ist man hier bereit, mehr Geld für die Ware zu bezahlen, da man glaubt, es handele sich um ökologisch erzeugte Produkte. Der Spargel, die Radischen, der Salat, der Spinat, die Möhren, der Rhabarber usw. kommen ja tatsächlich aus der Region. Aber tun sie das nicht auch im Supermarkt? Andererseits muss ich natürlich auch Verständnis für die Gemüsebauern haben, die auf ihren Ständen auch Südfrüchte, Bananen und außerhalb der hiesigen Saison Tomaten, Auberginen, Zucchini vom Großmarkt bzw. aus anderen Ländern anbieten, denn wer würde im Winter schon zu dem Markt kommen, wenn es dort nur Kohl, Möhren und Äpfel gäbe? Und wie andererseits sollte sich der Verkauf lohnen, wenn nur die eigenen Produkte angeboten werden? Früher sah man dem Ökogemüse das Öko noch an. Das ist wie beim Recycling-Papier. War es gelb, hatte man ein gutes Gewissen. Heute ist das Recycling Papier genauso strahlend weiß wie das non-Recycling Papier, und keiner muss sich mehr für weißes Papier schämen. Genauso ist das mit dem Gemüse. Früher sah man dem Öko-Gemüse an, dass es gewachsen war, während das Supermarkt Gemüse als Serienprodukt daherkam. Das ist, wenn man das Ökogemüse direkt auf dem Hof kauft, heute immer noch so. Doch je länger die Anreise des Gemüses auf den Ökomarkt ist, desto weniger unterscheidet es sich von einem Produkt der konventionellen Landwirtschaft. Reisen macht gleich, könnte man sagen. Für den Konsumenten erscheint „Bio“ dann nur als ein alternativer Vermarktungskanal für das gleiche Produkt.

Doch genug der ökologisch korrekten oder nicht ganz korrekten Denke, kommen wir zum Genuss: Spargelzeit! Es gibt ihn schon seit einigen Wochen, doch am Anfang der Saison ist er einfach zu teuer. Er ist immer noch teuer, doch die Saison ist kurz, und wenn man ihn jetzt nicht kauft isst man ihn nie.

Einkauf am 16. Mai 2015.  Von den Anbietern selbst angebautes Gemüse, regionale Erzeugnisse aus Brandenburg und „EG-Bio“ liegen hier einträchtig nebeneinander.
Einkauf am 16. Mai 2015. Von den Anbietern selbst angebautes Gemüse, regionale Erzeugnisse aus Brandenburg und „EG-Bio“ liegen hier einträchtig nebeneinander.

Eigentlich wollten wir auch eine Wassermelone kaufen. Doch ich lernte, die Qualität kann man dadurch testen, dass man die Melone zwischen beiden Händen etwas zusammendrückt und dabei ans Ohr hält. Sie sollte dann knirschen. Na ja, und weil keine der Melonen geknirscht hat, haben wir dann auch keine gekauft. – Eine andere Technik des Wassermelone Testens besteht darin, einfach an der Melone zu klopfen. Klingt sie mit einem hellen weichen Klang ist sie perfekt, ansonsten kauft man sie nicht.

Einkaufen im Mai

Der Rhabarber steht eindeutig im Mittelpunkt. Spargel war uns noch zu teuer. Die Radischen sind jetzt scharf und knackig, der Salat kommt vom Feld, ist jedoch noch vergleichsweise klein. Asia Salat und Rucola kommt jetzt auch aus der Region und es gibt ein reichliches Angebot an Küchenkräutern. Der Kohlrabi ist jetzt lecker, man muss ihn nach dem Anschneiden übrigens sofort essen, an der Luft wird er sonst bitter. Ein Teil der Küchenkräuter kommt nun auch direkt vom Balkon. Teilweise wachsen die Kräuter nach dem Winter einfach weiter.

Hier der Einkauf vom 09. Mai 2015.
Hier der Einkauf vom 09. Mai 2015.

Rhabarber … und was daraus geworden ist

3 Glas Rhabarberkonfitüre haben wir daraus gemacht.

Hier sind sie, frisch etikettiert.
Hier sind sie, frisch etikettiert.
Diesen herrlich sauren Kuchen gibt es nur, solange der Rhabarber noch jung ist.
Diesen herrlich sauren Kuchen gibt es nur, solange der Rhabarber noch jung ist.

 

ルバーム

ああ、やっとルバームの季節が始まった。

Öko市場で、ルバームが売りに出るのをずっと待っていただけにとっても嬉しかったが、Rが市場で、ビューンと引き寄せられるようにルバームに飛んで行ったのには、驚いた。

早速、私達は、山のようにたくさん買って、電車に乗って家に担いで帰った

Rは、お菓子が待ちきれないようだったけど、日曜の朝にお菓子を焼いた。

日曜日の3時のおやつに、特別なお菓子食べる気分で、このお菓子を一口入れた時、酸っぱい甘さに、顔がしわしわになる様な感じだったけど、これだよ、この味だよって、満足感に浸る事が出来た。

またこの味に出会う事が出来た事が幸せだなって思う。

Darf man einem Fuchs den Nachtisch wegnehmen?

Einfacher als Maikäfer fangen ist Maikäfer sammeln. Die Käfer fliegen ins Licht, klatschen gegen eine Leuchte, fliegen erneut dagegen und so fort, bis sie am Ende kraftlos und benommen zu Boden fallen. Wer das weiß, der braucht nachts auf seinem Streifzug nur unter hellen Lichtern hindurchzugehen und die dort liegenden oder krabbelnden Maikäfer einzusammeln. Füchse haben es in der Großstadt ja sehr schwer. Sie sind meistens extrem mager und hungrig. Die Maikäfer sind für die Füchse echte Leckerbissen, und da Füchse wie man weiß, ja schlau sind, laufen sie Nachts unter hellen Außenleuchten hindurch und schlecken die darunter liegenden Maikäfer auf. Nun sind Maikäfer possierliche Tiere, und wer keinen Hund oder Kanarienvogel hat, der möchte vielleicht einen Maikäfer haben. Und so kommt es, dass wir Menschen dem Fuchs seinen Nachtisch gerne wegnehmen. Die Maikäfer übrigens bevorzugen junge zarte Blätter, wie man sie nur im Mai findet, Eiche, Buche oder Kastanie, ganz egal, Hauptsache die Blätter sind zart und weich. So aufgepäppelt finden die Käfer schnell wieder zu neuer Kraft und man kann sie dann wieder freilassen. Am liebsten fliegen sie abends los, doch da ist es zum Fotografieren zu dunkel, deshalb kann man sie auch schon tagsüber frei lassen. Manche interessiert das gar nicht und sie fressen einfach weiter, andere, wie das unten abgebildete Exemplar haben einen stärkeren Freiheitsdrang und fliegen dann los …

Maikäfer flieg …
Maikäfer flieg …

 

狐の夜歩き

最近、狐、見ないね。

去年まであんなに夜中になると狐がこの辺をウロウロ歩き回っているのが頻繁だったのに、なんか変だよね。

なんか見かけないと寂しい感じがする。

狐は、いつもアパートからアパートを渡りあるいているようだった。足音も無いくらいに軽々と歩いていて、長いしっぽをぴんと張って、なかなかエレガントである。

時々、芝生の上でゆっくり休んでいて、人間が近くにいても動じない態度で図々しい感じもした。

ちょうど5月になると、土から這い出た、Maikäferがアパートの回廊の電灯の光に吸い寄せられて、なんだかわからないうちに電灯にぶつかってノックアウト状態で転がっているのをよく見かけた。

狐がアパートの回廊を歩き回って探していた物は、これかもしれない。

多分、新鮮なプチプチと太った美味しい夜中のスナックなのだろう。

長い冬を越して、春になって食べれる栄養満点の狐の御馳走なのかもしれない。

だから、ノックアウト状のMaikäferをアパートの下で見つけたら、狐から横取りで、家に持ち帰って、一晩だけ、大事に段ボール箱に餌となる軟らかい新緑の葉っぱと一緒に入れて休ませてあげる。

新鮮なドングリの葉っぱは、きっとおいしいのだろう、ちゃんとお腹いっぱいに食べて、回復した虫が、次の朝には、飛んで行く姿を眺めるのは、嬉しい感じがする。

しかし、狐には、せっかくの御馳走を横取りして、ごめんね。(K)

gedeckter Apfelkuchen

Gebacken am Tag der Arbeit. Nachdem wir den Apfelkuchen in diesem Blog schon hoch und runter dekliniert haben, kommt der gedeckte Apfelkuchen quasi als bescheidene Ergänzung daher. So vermutet, wer ihn von oben sieht. Denn da sieht man nur die Äpfel. Wer weiß, dass darin quasi „under cover“ auch Rhabarber verbacken ist, der darf sich prophylaktisch schon mal das Wasser im Mund zusammen laufen lassen. Der gedeckte Apfelkuchen ist einer jener heimlichen Favoriten, die es jedoch nie aufs Treppchen schaffen, weil sie mit Understatement und kühler Note daher kommen. Vielleicht in seiner gemeinen Form auch einfach zu verbreitet.

Und so sieht er aus.
Und so sieht er aus.

Mittagessen auf der Zitadelle

Archäologen sind fleißig. Und scharfsinnig. Wir wundern uns ja immer, wie genau sie uns den Speiseplan längst ausgestorbener Völker anhand von Fundresten, die ein Laie schwerlich überhaupt zuordnen kann, erklären können. Da reicht dann ein einzelner Zahn, um festzustellen, ob in der Vorzeit schon Salat gegessen wurde und vor allem, welches Dressing man benutze und ob der Verblichene Liebeskummer hatte, als er sich zuletzt Honig um die Lippen strich.

Wir können und wollen es gar nicht gegen die Archäologen aufnehmen. Müssen wir auch nicht. Wir haben nämlich einen entscheidenden Vorteil: Wir müssen nicht warten, bis wir ausgestorben sind, sondern wir können einfach losbloggen. Und da möchte ich den Archäologen von dereinst schon mal ein wenig die Arbeit abnehmen, indem ich ihnen heute erläutere, was man anno dingsda auf der Erde so zum Mittagessen aß.

Das besondere am Mittagessen ist ja, dass man es während der Arbeit zu sich nimmt und da gelten besondere Regeln. Ein anständiger Archäologe würde sich da erst mal für das gesellschaftliche Umfeld interessieren. Na ja, Mittagessen, zumal wenn selbst mitgebracht und eigenhändig verspeist, ist eine disziplinierte Angelegenheit.

Aber zurück zur Überschrift, sicher habt Ihr Euch gefragt, warum dort steht „Mittagessen auf der Zitadelle“? Das ist vergleichsweise einfach. Dort, auf der Zitadelle habe ich mein Atelier. Und weil ich dort arbeite esse ich dort mein Mittagessen. Den Rest erklären die Bilder …

so eine Reiskugel ist schon recht lecker, und vor allem macht sie satt. Ei auf Salat kommt immer gut und der Apfel darf natürlich nicht fehlen. Tee gibt's dazu wie ihr seht.
so eine Reiskugel ist schon recht lecker, und vor allem macht sie satt. Ei auf Salat kommt immer gut und der Apfel darf natürlich nicht fehlen. Tee gibt’s dazu, wie ihr seht.
kleine Variation: Sandwich statt Reiskugel, Ei als Brotaufstrich, Brot übrigens selbst gebacken. Es fehlt der Apfel.
kleine Variation: Sandwich statt Reiskugel, Ei als Brotaufstrich, Brot übrigens selbst gebacken. Es fehlt der Apfel.
Die Blume entschädigt für den Apfel, das Ei noch in der Schale, Wasser statt Tee. Das Brot kommt dieses Mal vom Bäcker und ist nicht selbst gebacken.
Die Blume entschädigt für den Apfel, das Ei noch in der Schale, Wasser statt Tee. Das Brot kommt dieses Mal vom Bäcker und ist nicht selbst gebacken.