Mittagessen auf der Zitadelle

Archäologen sind fleißig. Und scharfsinnig. Wir wundern uns ja immer, wie genau sie uns den Speiseplan längst ausgestorbener Völker anhand von Fundresten, die ein Laie schwerlich überhaupt zuordnen kann, erklären können. Da reicht dann ein einzelner Zahn, um festzustellen, ob in der Vorzeit schon Salat gegessen wurde und vor allem, welches Dressing man benutze und ob der Verblichene Liebeskummer hatte, als er sich zuletzt Honig um die Lippen strich.

Wir können und wollen es gar nicht gegen die Archäologen aufnehmen. Müssen wir auch nicht. Wir haben nämlich einen entscheidenden Vorteil: Wir müssen nicht warten, bis wir ausgestorben sind, sondern wir können einfach losbloggen. Und da möchte ich den Archäologen von dereinst schon mal ein wenig die Arbeit abnehmen, indem ich ihnen heute erläutere, was man anno dingsda auf der Erde so zum Mittagessen aß.

Das besondere am Mittagessen ist ja, dass man es während der Arbeit zu sich nimmt und da gelten besondere Regeln. Ein anständiger Archäologe würde sich da erst mal für das gesellschaftliche Umfeld interessieren. Na ja, Mittagessen, zumal wenn selbst mitgebracht und eigenhändig verspeist, ist eine disziplinierte Angelegenheit.

Aber zurück zur Überschrift, sicher habt Ihr Euch gefragt, warum dort steht „Mittagessen auf der Zitadelle“? Das ist vergleichsweise einfach. Dort, auf der Zitadelle habe ich mein Atelier. Und weil ich dort arbeite esse ich dort mein Mittagessen. Den Rest erklären die Bilder …

so eine Reiskugel ist schon recht lecker, und vor allem macht sie satt. Ei auf Salat kommt immer gut und der Apfel darf natürlich nicht fehlen. Tee gibt's dazu wie ihr seht.
so eine Reiskugel ist schon recht lecker, und vor allem macht sie satt. Ei auf Salat kommt immer gut und der Apfel darf natürlich nicht fehlen. Tee gibt’s dazu, wie ihr seht.
kleine Variation: Sandwich statt Reiskugel, Ei als Brotaufstrich, Brot übrigens selbst gebacken. Es fehlt der Apfel.
kleine Variation: Sandwich statt Reiskugel, Ei als Brotaufstrich, Brot übrigens selbst gebacken. Es fehlt der Apfel.
Die Blume entschädigt für den Apfel, das Ei noch in der Schale, Wasser statt Tee. Das Brot kommt dieses Mal vom Bäcker und ist nicht selbst gebacken.
Die Blume entschädigt für den Apfel, das Ei noch in der Schale, Wasser statt Tee. Das Brot kommt dieses Mal vom Bäcker und ist nicht selbst gebacken.

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