Zwischennotiz zum Joghurt

Vielleicht erinnert Ihr Euch an unseren Beitrag „Was ist drin wenn es denn kein Joghurt ist?“, den wir vor knapp einem Jahr ins Netz gestellt hatten. Wir stellten angesichts des hohen Zuckergehalts fest, dass bei den im Handel verkauften Produkten die Bezeichnung „Süßspeise“ wohl treffender wäre als „Joghurt“. Nun haben wir einen Joghurtbereiter erworben und angefangen, den Joghurt selbst zu machen. Der selbstgemachte Joghurt schmeckt gut. Oben und unten in dem Becher hat er auch die Konsistenz, die wir uns wünschen, doch dazwischen ist er zu flüssig. Die anfänglich eingestellte Zubereitungszeit von 10 h haben wir inzwischen auf 15 h erhöht. Zu Beginn rühren wir die Mischung aus Milch und Joghurt um. Nach der Zubereitung steht der Becher dann mindestens einen halben Tag im Kühlschrank. Möglicherweise wird der Joghurt fester, wenn er länger im Kühlschrank steht. Etwas müssen wir wohl noch rumprobieren. Im Moment nutzen wir Milch mit 3,8 % Fettgehalt.

Bei Fortschritten halten wir Euch auf dem Laufenden …

Was ist drin wenn es denn kein Joghurt ist?

Wie macht man Joghurt? Joghurt-Kultur in Milch, warten und fertig. Dachte ich. Doch wie kommt dann der Zucker in den Joghurt? Immerhin 32 Gramm in so einem 500 ml Becher. Und 26 Gramm Eiweiß, wo kommen die denn her? Von den 9 Gramm Salz mag ich da gar Nicht reden. Wenn ich diese Inhaltsangabe lese, schwant mir, dass hier ein designtes Lebensmittel lediglich Joghurt genannt wird. Das Reinheitsgebot gibt es eben nur beim Bier und nicht beim Joghurt. Dem Joghurt haftet ja das Image an, gesund zu sein. Doch bei 32 Gramm Zucker könnte man auch von einer Süßspeise sprechen und das klingt schon weniger gesund. Als Konsequenz haben wir beschlossen, uns mal mit dem Joghurt-Machen zu befassen. Die erste Frage wäre, was für eine Milch geeignet ist und die zweite Frage wäre dann, woher man eine Joghurt-Kultur bekommt. Stay tuned – wir halten Euch auf dem Laufenden.