Am Dienstag, dem 25. September 2018 um 13:47 wurde ein Paket mit frisch gepflückten Boskop-Äpfeln an mich aufgegeben. Da ich von DHL ja schon allerhand gewöhnt bin, ging ich am Samstag, dem 29. September, also vier Tage nachdem das Paket aufgegeben worden war, in die Filiale der Post, in der an mich adressierte DHL-Pakete normalerweise nach mehreren behaupteten Zustellversuchen landen. Doch ich hatte Pech, das Paket war noch nicht dort. Nachdem ich am heutigen 02. Oktober, also 7 Tage nach Einlieferung des Pakets immer noch nichts gehört habe, habe ich mir vom Absender die Paketnummer geben lassen, um mit Hilfe der Sendungsverfolgung nachzusehen, wo das Paket ist. Ich hatte gehofft, noch vor dem morgigen Feiertag zur Post fahren zu können, um das Paket dort in Empfang zu nehmen. Doch Pustekuchen. Wie der oben abgebildete Sendungsverlauf zeigt, wurde das Paket heute Morgen den vierten Tag in Folge erneut in das Zustellfahrzeug geladen. Meine Äpfel werden also nun schon seit vier Tagen vom DHL-Zusteller gerüttelt und geschüttelt. Die anfänglich pfückfrischen Äpfel sind nun schon eine Woche im Paket in der Obhut von DHL und ich habe keine Möglichkeit, die Sendung zu bekommen, da sie immer nur durch die Gegend kutschiert wird. Am Freitag, dem 28. September war den ganzen Tag jemand zuhause. Hätte DHL tatsächlich versucht, das Paket zuzustellen: Es wäre angekommen! Auch am Montag, dem 01. Oktober war den ganzen Tag jemand zuhause und wir hätten das Paket bekommen, wenn man versucht hätte, es tatsächlich zuzustellen. Das Paket wurde jedoch nicht zugestellt. Ich weiß nicht ob und in welchem Zustand uns die Äpfel noch erreichen werden. Ich kann nur an alle Menschen, die gerne frische Äpfel essen, appellieren, keine Äpfel mit DHL zu versenden. Seht Euch oben den Sendungsverlauf an und Ihr wisst was Euch blüht wenn Ihr es dennoch tut.
Schlagwort: Apfel
Gibt es Orange-Cox?
Nein, aber wir haben Holsteiner-Cox. Diesen Dialog kann man an den Obstständen in etwa einem Monat hören. Die Kundinnen werden dann verzweifelt von einem zum nächsten Marktstand rennen und fragen: Haben Sie Cox-Orange? Dabei haben sie glühend rote Wangen weil ja jetzt Herbst ist und einen Blick, der auch dem hartgesottensten Apfelbauern den letzen Orange-Cox aus der Schürze würde leiern können. Haben Sie Orange Cox? Doch es hilft alles nichts. Denn so einen Cox-Orange, den kauft man eben im Oktober. Dann gibt es ihn und dann bekommt man ihn auch ohne besondere weibliche Intuition. Doch irgendwie kommen die Kundinnen erst im Dezember auf den Geschmack: Haben Sie Orange-Cox? Wer wäre dann nicht gerne Apfelhändler. Umringt von Scharen verzweifelter Kundinnen die alle nur eins wollen: Orange-Cox. Dafür, dass die Kundinnen erst im Dezember auf den Geschmack kommen, wo sie den Cox-Orange im Oktober doch so einfach kaufen könnten, entwickelt die Wissenschaft gerade eine Erklärung. So ein Modell zu entwickeln ist nicht ganz einfach. Doch es gibt eine Hypothese: Die zeitliche Verschiebung zwischen Kaufimpuls und Angebot von Orange-Cox beim weiblichen Geschlecht ergibt sich durch das Lutschen von Bonbons beim Duschen. Im Moment wird dazu ein Versuch durchgeführt. Die eine Apfelkäuferinnengruppe lutscht beim Duschen Bonbons und die Vergleichsgruppe tut dieses nicht. Im nächsten Jahr wird dann beobachtet, ob sich beim Kaufverhalten von Orange-Cox ein signifikanter Unterschied ergibt. Gibt es Orange-Cox?