Gurkenschwärme im August

Von den Sardinen kennt man es schon: Das schwimmen im Schwarm verhindert, dass der Feind die einzelne Sardine packen und fressen kann. Wie man unten sieht, versuchen es die Gurken mit der gleichen Technik. Erfolglos, wie ich getrost vermelden darf. Trotz des Versuchs der Gurken, sich durch Schwarmbildung unsichtbar zu machen, gelang es uns doch, jede einzelne zu greifen und der Verköstigung entgegen zu führen. Warum eine so alte Kulturpflanze wie die Gurke immer noch eine offensichtlich nutzlose Technik verwendet, weiß ich nicht. Wahrscheinlich kommt daher der Begriff „Gurkentruppe“. Das war es aber nicht mit den Tieranalogien. Denn die hier abgebildeten Pflanzen haben sich das Verhalten eines weiteren Tieres angeeignet. Es handelt sich um den Kuckuck. Wer genau hinguckt, sieht, dass nicht alles was nach Gurke aussieht, auch eine Gurke ist. Ein Maiskolben hat sich zwischen den Gurken versteckt. Diese Strategie ist übrigens genauso erfolglos wie die Schwarmbildung der Gurken. Natürlich ist der Maiskolben nicht davongekommen. Spätestens nach dem Schälen ist es mit der Tarnung vorbei.

Ansonsten unten noch ein Zoom auf den Obstteil des Einkaufs. Weintrauben, Pflaumen und Blaubeeren. Warum das Obst im August blau oder dunkelrot ist, weiß ich nicht.

Das ist der Einkauf vom 08.08.15.
Das ist der Einkauf vom 08.08.15.
Und hier ein Zoom auf das Obst.
Und hier ein Zoom auf das Obst.