Kuchen-Ranking mit Tortendiagramm

Jeder kennt sie. Liniendiagramme, Balkendiagramme oder eben das Tortendiagramm. Hier sehen wir eine Reihe von Torten gegen Ende einer Selbst-Tischdecke-Messer+Gabel-Teller-Glas&Tasse-Getränk&Kuchen-Mitbring-Party. Eine einmalige Gelegenheit für ein Kuchen-Ranking. Verlierer war ganz offensichtlich die nicht ausgepackte Schokostreusel-Irgendwas-Kauftorte. Niemand fühlte sich befleißigt sie auszupacken, nicht mal ein Trostpreis. Vier Mal wurde Käsekuchen mitgebracht, der wurde etwa zu je einem Viertel gegessen, also leider auch Daumen runter. Die mit Pinienkernen verfeinerte Tarte ging etwa zur Hälfte weg. Von der Schokotorte war sogar mehr als die Hälfte weg, sie schien also gemundet zu haben. Nicht gewertet werden konnte der Freud-und-Leid-Kuchen, da er auf einem eckigen Backbleich mitgebracht wurde und sich damit nicht als Torte interpretieren lies. Merke: Ohne Torte kein Tortendiagramm. Ganz unscheinbar in Bildmitte der Topf mit Pudding und Sauerkirschbrûlée. Aufgrund seiner puddingartigen Konsistenz ebenfalls ungeeignet als Tortendiagramm, jedoch sehr beliebt wie man sieht. Links daneben wurde die Torte ratzekahl weggefuttert. – Auch hier gilt: Ohne Torte kein Tortendiagramm, insofern mangels Masse keine Wertung. Der Sieger müsste also ungekürt  bleiben, hätten wir uns an seinem Erfolg nicht mit schuldig gemacht und zu seinem Verschwinden beigetragen. Ich sage nur: Rhabarber, Rhabarber, Rhabarber. Die saure Version hat gegenüber der süßen Version gewonnen, doch auch die süße Version weiter hinten und daher schlecht erkennbar wurde zu drei Vierteln weggefuttert. Eindeutiger Sieger: Rhabarber, Rhabarber Rhabarber.

Je weniger übrig blieb, desto leckerer wars.
Je weniger übrig blieb, desto leckerer wars.

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